TIPPS
Hej Zähne, was kann ich für Euch tun?


Wie immer sind es die kleinen Dinge, die das Große und Ganze ausmachen. Hier ein paar Tipps, für die Ihre Zähne Danke sagen.



Tipp 1
Richtiges Zähneputzen

Elektrisch oder Handzahnbürste? Die Werbung verspricht viel - doch am Ende sind Sie es, die mit dem ein oder anderen Gerät umgehen müssen.

Der Faule:

...verlässt sich auf Elektronik und Display...nützt aber nur, wenn man auch in jeder Ecke seines Mundes putzt.

Der Wilde:

...schrubbt und schrubbt - und kann sich schlimmstenfalls Putzdefekte in den Zahnschmelz schrubben.

Die Gelassene und Gründliche:

Putzt vor allem gewissenhaft und strukturiert Zahn für Zahn von rot nach weiß und auch die Kauflächen. Und das morgens nach dem Frühstück und abends nach der letzten Mahlzeit. (Auch hinter dem letzten Backenzahn!)

Die Uneinsichtige:

Morgens kurz Zahnpasta auf den Bürstenkopf und in 20 Sekunden mit viel Schaum den Geschmack im Mund verbessern. Kann man machen, nützt aber nix.

Der Experimentierfreudige:

Hat elektrische Rotationszahnbürste, Schallzahnbürste und verschiedene Handzahnbürsten zur Auswahl. Er bedient sich nach Lust und Laune. Gute Idee! Wenn jetzt noch die Putztechnik stimmt, dann kanns den Zähnen gut gehen.

Tipp 2
Zahnzwischenräume

Bindfaden und Bürstchen im Mund - das haben die doch früher auch nicht gemacht! Stimmt. Dafür gabs ab 60 das Kassengebiss. Also doch lieber etwas Aufwand betreiben. Aber ohne Stress!

Zahnseide

Probieren Sie unterschiedliche Sorten aus. Wenns passt, gern etwas dickere von der Rolle. Sie sollte aber im Zahnzwischenraum nicht zerfasern. Nicht wild drauf los schmirgeln. Lieber mit Gefühl und leichter Vor-Rück-Bewegung in den Zahnzwischenraum hineingehen, ohne das Zahnfleisch zu malträtieren. Speisereste werden mit leichter Bewegung nach draußen befördert.

Pics/Sticks

...aus Silikon sind der perfekte Einstieg für Bürstchen-Fans. So übt man, die Zahnzwischenräume zu treffen. Und zu fühlen, welche größer und welche kleiner sind. Tut nicht weh und reinigt. (Wer es von außen nach innen schafft, kann es auch mal von innen nach außen probieren)

Bürstchen

...gibt es in unterschiedlichen Stärken. Ruhig mit kleineren anfangen und dann die größere Stärke probieren. Sie werden überrascht sein, wie viele Zahnzwischenräume auch dafür Platz haben.

und zum Schluss:

Zahnzwischenraum-reinigung ist nix für hektische Momente. Suchen Sie sich den passenden Moment im Tagesablauf... z.B. wenn Sie abends noch die Romanze im Fernsehen schauen, oder Ihre Lieblingsoper im Bad-Radio hören.

Tipp 3
Ich habe Zahnarztangst

OK. Kann sein. Wer hat nie Angst? Reden wir darüber. Wir sind ja unter uns. Unser Vorschlag: Machen Sie es doch wie die Kinder!

Offenheit

Was kann denn passieren? Dass es weh tut? Ja das könnte passieren. Wir verwenden heutzutage örtliche Betäubungen, die je nach Behandlung schonend und wirkungsvoll sind. Die Einstichstelle kann manchmal zuvor beruhigt werden. 

Unsere Kinderpatienten fragen wir, welche "Schlafkugeln" der Zahn haben möchte (rot, grün, blau oder sogar lila?) ...die Phantasie schicken wir damit positiv auf die Reise.

Das Surr-Geräusch?

Ja, wir können es nicht abstellen. Aber wir machen was schönes draus: Ist es vielleicht Ihr Düsen-Jet in den Urlaub, der Staubsauger für unsere Zähne...suchen Sie sich was aus.

Die ganze Zeit den Mund auf?

Na klar, manchmal ist eine kurze Pause nötig. Und  wussten Sie, dass unsere Zahnärztin manchmal bei der Behandlung auch das Gegenteil will?
"Bitte den Mund einmal halb schließen."
Krass... auch das gibts.

Apropos Kinder

Lassen Sie für Ihre Kinder den Zahnarztbesuch zu einer schönen Sache werden. Die halbjährliche Vorsorgeuntersuchung ist bereits ab dem ersten Zahn absolut sinnvoll. Spielerisch lernen die Kinder das Geschehen im Behandlungszimmer kennen. Bei guter Zahnpflege (bis das Kind die Schreibschrift beherrscht, putzen die Eltern morgens und abends die Zähne gründlich nach) bleibt es viele Jahre beim halbjährlichen Kontrolltermin.

 
 
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